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Leben im Glauben

Ein Vers von Lukas

"Ein gutes Wort zur rechten Zeit"

Wie viel Kraft haben ermutigende Worte? Begeben wir uns gedanklich einmal ins 1. Jahrhundert. Wir befinden uns in Kana und es findet eine Hochzeit statt, zu der wir eingeladen sind. Schauen wir uns die Situation an und lesen Johannes 2, 1-5: „Am übernächsten Tag war die Mutter von Jesus bei einer Hochzeitsfeier in Kana, einem Dorf in Galiläa. Auch Jesus und seine Jünger waren zu der Feier eingeladen. Während des Festes ging der Wein aus, und die Mutter von Jesus machte ihn darauf aufmerksam. „Sie haben keinen Wein mehr“, sagte sie zu ihm. „Was hat das mit mir und dir zu tun?“, fragte Jesus. „Meine Zeit ist noch nicht gekommen.“ Doch seine Mutter wies die Diener an: „Tut, was immer er euch befiehlt.“
Ich bin selbst Vater. Ich kenne die Fähigkeiten meines Kindes gut und fördere ihn in diesen Bereichen auch. Wenn eine Situation auftaucht, bei der ich weiß, dass mein Sohn dort seine Fähigkeiten gut nutzen kann, werde ich ihn dazu ermutigen. Und genau das tat hier Maria, Sie kannte Jesus sehr gut. Und zweifellos konnte sie schon erahnen, zu welchen wunderbaren Taten er fähig war. In Lukas 2,19 heißt es: „Maria aber bewahrte alle diese Dinge in ihrem Herzen und dachte oft darüber nach.“ Seine Fähigkeiten im Sinn ermutigte Maria Jesus diese zu nutzen. Und sie hatte keinerlei Zweifel. „Tut, was immer er euch befiehlt.“, sagte sie. Maria wusste, Jesus wird auf jeden Fall eine Lösung finden. Welche Wirkung hatte diese Ermutigung? Lesen wir weiter in Johannes 2,11: „Durch dieses Wunder in Kana in Galiläa zeigte Jesus zum ersten Mal seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.“
Auch heute können ermutigende Worte viel bewirken. Ich persönlich, habe mich damit schwergetan, nachdem ich die Jehovas Zeugen verlassen habe, eine Gemeinde zu suchen und mich mit anderen Christen zu treffen. Überforderung und Angst waren da die Ursache. Wäre irgendjemand zu mir gekommen und hätte gesagt: „Du MUSST aber eine Gemeinde finden und du MUSST dich regelmäßig mit anderen Christen treffen hätte das meine Angst und Unsicherheit nur verstärkt. Aber so ist Gott nicht. Jesaja beschreibt es gut: „Fürchte dich nicht, denn ich bin bei dir. Sieh dich nicht ängstlich nach Hilfe um, denn ich bin dein Gott: Meine Entscheidung für dich steht fest, ich helfe dir. Ich unterstütze dich, indem ich mit meiner siegreichen Hand Gerechtigkeit übe.“ (Jesaja 41,10)

Gott hat mich sanft behandelt. Ich wurde zu einer christlichen Freizeit eingeladen, bei der ich erleben durfte was David einst in einem Psalm besang: „Wie schön und wie wunderbar ist es, wenn Brüder einträchtig zusammenleben!“ (Psalm 133,1) Überwältigt von der dort erfahrenen Liebe und angespornt von den Zeugnissen der Brüder und Schwestern wuchs in mir der Wunsch auch in meinem Heimatort mit anderen Christen zusammenzukommen. Und das hat mir bis heute viele Segnungen gebracht.

Ermutigende Worte können so viel erreichen. Jesus wirkte durch die Worte Marias sein erstes Wunder. Wenn wir in unseren Mitmenschen gute Gaben und Fähigkeiten sehen, die der HERR gebrauchen kann, lasst uns immer an die Worte Salomos aus Sprüche 25,11 denken: „Ein gutes Wort zur rechten Zeit ist so lieblich wie goldene Äpfel in einem silbernen Korb.“

Deine Zuflucht

Tröstende Bibelverse

"Werdet wie Kinder"

Jesus Christus gemäß Matthäus 18:3